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Fünfter Sieg in Serie für Fortuna Großschwabhausen - HSV Weimar bleibt Spitze

Geschrieben von Maik Wichmann am .

Während Weimar bei bei der SG Oberdorla/Görmar mit 26:20 gewann und somit die Tabellenführung in Staffel 2 verteidigte, feierten die Fortunen beim 33:21 gegen den SV Königsee in Staffel 1 den fünften Sieg in Folge.

"Es war ein unangenehmer Gegner, gegen den wir uns phasenweise sehr schwer getan haben", räumte Großschwabhausens Trainer Michael Metzler trotz des klaren Ergebnisses nach Spielschluss ein. Mit einer schwachen Chancenverwertung - allein sieben freie Würfe konnten nicht verwandelt werden - standen sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit zunächst selbst im Weg: 4:4 (12.). Es war aber nicht nur die Wurfausbeute, die Metzler in schlechter Erinnerung blieb: "Wir haben viele unnötige Fehler gemacht, die Bälle teilweise einfach nur noch weggeworfen." Erst in der Schlussphase des ersten Abschnitts konnten sich die Hausherren - auch dank etlicher starker Paraden von Torhüter Roy Krumbholz - endlich auf 12:6 absetzen (27.).

Nach dem Seitenwechsel hatte Großschwabhausen alles im Griff. Über die Stationen 17:11 und 20:15 brachten die Männer um den erfolgreichsten Werfer Benjamin Kasch (acht Tore) den verdienten 33:21-Erfolg ins Ziel.

In der Tabelle der Landesliga-Staffel 1 ist Großschwabhausen nunmehr Dritter. Die Chance, die Spitzenteams anzugreifen, kommt in den nächsten zwei Wochen: Nach dem kommenden Spiel beim Tabellenführer Saalfeld kommt anschließend der Vierte Gera. "Zwei wichtige Spiele", weiß Metzler.

Ebenfalls einen schwierigen Start mussten die Männer des HSV Weimar in Mühlhausen gegen die SG Oberdorla/Görmar überstehen. Die zwischenzeitliche 11:7-Führung des Tabellenführer schmolz bis zur Halbzeit auf 13:12. Besonders nachdem der HSV-Kapitän Max Remde - mit acht Treffern der beste Weimarer Werfer - vom Gegner in Manndeckung genommen wurde, geriet der Offensivmotor ins Stottern.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Hausherren ihren Zwischenspurt fort und gingen sogar kurzzeitig mit 15:16 in Führung. Erst jetzt fanden die Männer von Trainer Thomas Zingler ihre Linie wieder: Mit mehr Geduld im Abschluss und ansehnlichen Spielzügen kaufte der HSV dem Tabellensechsten den Schneid ab - nach fünf Toren in Folge waren die Verhältnisse wieder ins richtige Licht gerückt. Mit einem verwandelten Siebenmeter machte Karsten Krech mit dem 26:20 endgültig den Sack zu. Weimar ist somit auch nach dem letzten Auswärtsspiel der Hinrunde unbesiegt. Die nächste Partie bestreiten die Zingler-Schützlinge am kommenden Sonntag: In der Asbach-Halle empfängt man um 16"Uhr Eintracht Eisenach.

Quelle: Christian Albrecht und Lorenz Mirsch  / 12.01.15 / TA